Meine Achtsamkeitspraxis für mehr seelisch-emotionale Ausgeglichenheit
Vorwort zu meinen Texten
Was mich bewegt hat, meine Texte mit Dir zu teilen
Die Quintessenz vieler Lehrmeister wie Thich Naht Hanh, Pema Chödrön, Eckardt Tolle, Anselm Grün, Marchel B. Rosenberg, Maria Sanchez und einigen weiteren begleiten mich fast täglich durch mein Leben. Ihre Impulse helfen mir sehr, ein kleinwenig weniger in meinen alten Verhaltensmuster und gewohnten Gedanken gefangen zu sein und ein kleinwenig mehr in meine innere Mitte (Herzensruhe) und Liebevolle Güte (freilassend-annehmend mit alle Gefühlen zu sein) zu gelangen.
Leider triggern mich allerdings die Formulierungen aller Lehrmeister, die ich bis jetzt gefunden habe. Es sind Worte wie „natürlich/selbstverständlich“, „einfach“, „wir“, „sollten/müssen“ und Verallgemeinerungen, Humor, Provokationen sowie überspitzt formuliert: das Heilsversprechen, dass man dies ganz einfach erreichen kann, wenn man es nur richtig macht und daran glaubt. Ich gerate bei solch einer Art der Formulierung in inneren Widerstand, obwohl ich die Botschaft dahinter sehr gerne mehr in mein Leben holen möchte.
Um die Hinweise der großen Lehrmeister für mich nutzbar zu machen, habe ich ihre Kernaussagen ganz frei in meine Sprache übersetzt. Vielleicht hilft Dir die freilassendere, ich-bezogene Ausdrucksweise, die ich verwende, um anstrengungslos und „absichtslos“ meine Lebensideen auf Dich wirken zu lassen.
Und falls Du diesen Widerstand nicht kennst, inspirieren Dich vielleicht dennoch meine persönlichen Erfahrungen.
So oder so wünsche ich Dir verbindende Momente beim Lesen.
Und freue mich sehr, wenn Dich meine Texte einladen, Deine ganz persönlichen Erfahrungen zu dem Thema mit mir zu teilen. Schreib mir gerne per Mail.
(Anmerkung: Meine bisherige Erfahrung mit Blog-Kommentaren ist, dass ich ausschließlich mit dem Löschen von Spam-Kommentaren beschäftigt bin. Falls ich viele Zuschriften zu meinen Texten bekomme, werde ich allerdings die Kommentarfunktion für diese Webseite einschalten, damit auch ein Austausch unter Euch Leser/innen möglich wird.)
Meine heimliche Motivation zur Veröffentlichung meiner Texte
Meine Motive mit Dir meine Lebensphilosophie zu teilen, sind nicht rein altruistisch. Ein Teil meiner gewohnten Gedanken hofft, von Dir oder anderen Lesern für meine Texte bewundert zu werden, um sich großartig fühlen zu können. Dies ist zwar nicht mehr meine heutige Wahrheit, doch ich will auch diesen alten Anteil in mir nicht leugnen und ihn stattdessen in Liebevoller Güte da sein lassen, ohne ihn zu verdrängen oder ihn zu nähren. Auch er macht mich überaus menschlich und verbindet mich mit vielen, die ähnliche Züge in sich bemerken.
Mir geht es also nicht darum perfekt zu werden und solche, um mein Ego kreisende, Gedanken gar nicht mehr zu haben, sie mit Stumpf und Stiel auszurotten. Doch ich will sie auch nicht mehr in mir nähren und so viel Raum einräumen wie früher.
Wie kann ich dann doch diese Texte, wo mein Ego so viel Hoffnung dran hängt, veröffentlichen?
Weil mein Tun auch anderes in mir nähert, was ich weiterhin fördern will, nämlich mein Bedürfnis nach Bereicherung anderer Menschen und nach Selbstwirksamkeit. Denn mein Wunsch ist, dass meine Texte für Dich zur Inspiration werden. Du vielleicht Dein ganz eigenes Praxisbuch schreibst oder meine Texte Anregung für Dich sind, um öfter mit Dir selbst in liebevoll-annehmende Verbindung zu treten. Damit komme ich zugleich in die Selbstwirksamkeit, weil ich damit auch meinen Lebenstraum unterstütze, nämlich mehr verbindende innere und äußere Kommunikation in mein Umfeld zu bringen. Und das alles ohne das mein Ruhm im Vordergrund stehen muss.
Meine Texte zu meiner Lebensphilosophie
Sein vor Tun
– Präsent-sein statt Streben nach Glück & Vermeiden von Schmerz –
Oft erlebe ich mich, dass ich in Gedanken schon bei den nächsten Dingen bin, die noch anstehen, die es für mich noch zu tun gibt. Ich kann kaum im gegenwärtigen Moment verweilen, ganz bei dem bleiben, was ich jetzt in diesem Augenblick gerade tue. Und das fühlt sich unangenehm an. Ich fühle mich gehetzt, unter Druck. Wenn ich genauer in mich hinein horche, höre ich altbekannte Sätze wie: „Wenn ich erst dies oder das geschafft habe, dann wird mein Leben gelingen, dann wird es mir endlich so richtig gut gehen, dann habe ich es geschafft, nur dann kann ich glücklich sein.“ oder „Dies oder das muss ich unbedingt noch tun, sonst steht Unheil ins Haus oder ich werde immer weiter leiden müssen.“
Mich hinzusetzen, zu atmen, zu horchen, was in mir und um mich herum lebendig ist, erscheint mir – genauer meinem Verstand – albern, reine Zeitverschwendung und in Anbetracht der vielen zu lösenden Probleme in meinem Leben und der ganzen Welt irgendwie vermessen, als wolle ich die Verantwortung für all die Probleme ablehnen und die Lösungen nicht angehen.
Doch tief in meinem Herzen spüre ich, dass ich noch nicht mal einen Bruchteil der Dinge erledigen kann, die durch meinen Kopf geistern. Und ich weiß – nach meiner inneren Wahrheit – dass es dem Leben (Gott) nicht darauf ankommt, dass ich versuche dies alles zu erledigen und Erfolge vorzuweisen. Ich gehe sogar davon aus, dass ich der Welt und meinen Mitmenschen keinen Gefallen tue, wenn ich mich so sehr auf’s Tun konzentriere, weil ich dann diese Energie der Unruhe, die in mir vorherrscht, auch in die Welt bringe.
Gelingt es mir hingegen erst mal in die Ruhe & Präsenz, in die liebevolle Annahme & Einfühlsamkeit, in inneren Frieden & Zuversicht sowie in echte Lebendigkeit & Lebensfreude zu kommen, dann strahle ich eine ganz andere Energie aus. Und diese Energie – so glaube ich – braucht meine Mitwelt viel mehr, als mein Tun.
Meine Achtsamkeitspraxis
– Nichtstun/Innehalten: ungewohnt, schwer –
Meine tägliche Achtsamkeitspraxis hilft mir – trotz meiner starken Gewohnheitsenergie und meinen automatischen Gedanken – die Achtsamkeit anzuknipsen und erst einmal wahrzunehmen, was ist.
Ich nutze dafür keine feste Form oder festen Zeiten, ich versuche die Achtsamkeit stattdessen immer wieder in meinen Alltag einzubauen, insbesondere in Momenten, wo ich mich innerlich angetrieben fühle.
Mal fällt mir das Innehalten leicht, mal unendlich schwer. Es erinnert mich an meine Kindheit, wo ich versuchte aus Langeweile – lange Weile – eine kreative Idee entspringen zu lassen. Doch oft war die Weile unerträglich lang.
Auch heute versuche ich so lange anzuhalten und in mich zu horchen, bis ein klarer Impuls kommt, bis der Gedankensturm in mir sich beruhigt hat. Und dieses Abwarten ist für mich manchmal so schwer auszuhalten, dass ich mir erlaube, mich stattdessen z.B. mit einem Film abzulenken. Dabei vertraue ich darauf, dass es mir in einem nächsten Moment wieder gelingen wird, ganz präsent zu sein. Für mich ist dies ein lebenslanger Prozess. Ganz im Jetzt gibt es kein Entwicklungsziel und keinen Tag X, an dem ich mein Ziel erreicht haben werde, sondern jeder Moment ist neu & anders und einzig mein Bemühen um Achtsamkeit verbindet sie.
Um mein Nichtstun auch mal bewusster erfahrbar für mich zu machen, lebe ich immer wieder Stunden oder halbe Tage des Nichtstun (ähnlich des „Lazy-days“ nach Thich Nhat Hanh). Gerade in Zeiten, wo ich merke, dass ich mich beginne wieder innerlich anzutreiben und wieder an meinen alten Glaubenssätze von Erfolg & Leiden zu hängen, versuche ich so gut mir das gelingt, nichts zu tun, d.h. ich gehe durch die Natur ohne Ziel & Weg, setze oder lege mich und versuche so gut’s mir gelingt, immer wieder alle Gedanken loszulassen und dabei alle Gefühle in mir gleichzeitig liebevoll in den Arm zu nehmen. Außerdem versuche ich wahrzunehmen, was meine Sinnesorgane empfangen und was ich in meinem Körper spüre, beispielsweise meinen Atem. Auch versuche ich die notwendigen Dinge wie Essen und meine tägliche Körperpflege besonders langsam und achtsam zu tun. Ich gönne mir auch auf dem Bett zu liegen und meine Gedanken ziehen zu lassen oder einen Film zu schauen. Alles, was mich aus meinem inneren Räderwerk aussteigen lässt, ist mir bei meiner bewussten „Auszeit des Nichtstun“ willkommen.
Die Qualität meine Tuns
– Entschleunigung & Abwarten –
Jedoch bedeutet die wiederholte Hinwendung zum Nichtstun für mich auch nicht, dass ich ab sofort zum Nichts-Tun verdammt sei. Sondern, dass ich mich erst mal hinsetze und bei mir ankomme, bevor ich den nächsten Schritt mache. Genau den einen und immer wieder genau zu dieser einen Tätigkeit auch im Geiste zurückkehre. So kann ich innerlich verbunden und aus der Haltung / Energie, die ich zuvor beschrieben habe, ins Handeln kommen. Die Qualität meines Seins bestimmt die Qualität meines Tuns.
Vielleicht schafft dieser andere Umgang mit mir auch eine neue Kultur des Miteinanders. Zumindest habe ich den Eindruck, dass aus mir heraus mehr Mitgefühl, Verständnis, Einfühlung und wirkliche Annahme strahlt, wenn ich aus dem Nichts-Tun / Innehalten heraus in Kontakt trete, statt – wie gewohnt – schon meine nächsten Sätze überlege, während mein Gegenüber noch spricht oder schon unsere nächste Aktion im Kopf plane, während wir uns gerade erst in der Begrüßung neu begegnen.
Ich will auf diese Weise eine neue Grundhaltung in mir schaffen, nach dem Motto: Weniger ist mehr. Auch alle Pläne will ich weitestgehend abschaffen und stattdessen vollkommen auf das Jetzt vertrauen. Wenn ich weiß, was ich jetzt tue, reicht dies vollkommen aus und wird mich auch ohne Plan meinen Träumen langsam näher bringen. Darauf will ich vertrauen.
Doch ganz so radikal, wie meine neue Ausrichtung klingen mag, leben ich sie nicht. Termine plane ich durchaus noch ab und zu. Und eine grobe finanzielle Zukunftsabsicherung habe ich auch. Ich mache mir sogar Gedanken zu Patientenverfügung & Co. Doch ansonsten spüre ich lieber von Zeit zu Zeit meinen Träumen und Visionen nach, richte sozusagen meinen Kompass / meine Gehrichtung neu aus oder überprüfe sie. Ich verzichte also auf einen durchdachten Schritt-für-Schritt-zum-Ziel-Plan. Ich schaue und vertraue stattdessen ausschließlich auf meinen nächsten Schritt, was jetzt für mich als nächstes ansteht.
Meine innere Haltung zum Tun
– die Versuchung mein Heil in Aktion & Problemlösung zu suchen –
Interessanter Weise ertappe ich mich trotz meiner eigenen Entschleunigung manchmal dabei, dass ich andere verplanen oder antreiben will. Dann schmunzele ich unwillkürlich und lächle mir freundlich zu. Meine alten Gewohnheiten, von denen ich mich selbst in diesem Moment mühsam fernhalten konnte, haben „meine“ Gedanken dazu angestiftet, für andere in dieser alter Gewohnheit des Tuns zu denken. Wenn ich das erst mal erkannt habe, kann ich auch die anderen wieder ins Sein entlassen und muss ihnen keine Vorhaltungen mehr machen, was es doch noch alles zu tun gäbe.
Ich will Abstand nehmen von meiner erlernten Grundhaltung mein Heil im Tun zu suchen, weil ich mittlerweile festgestellt habe, dass mein Leiden und auch meine körperlichen Symptome vornehmlich aus meinem inneren Stress, meinem stetigen Angetrieben-sein und meinem nicht-still-werden-Können resultieren. Das will ich sanft ändern, indem ich mich immer wieder an den Wert des Nichts-Tun / des Innehaltens erinnere.
Ganz liebevoll und ohne Druck, ohne aus dem erneuten Erkennen meiner alten Gewohnheiten ein Problem zu machen. Und ohne ein neues Programm, einen neuen Plan des Nichtstun aufzustellen. Das wiederholte Auftreten alter Gewohnheiten an sich ist nicht mein Problem, sondern das daran anhaften. Ich kann es bemerken und wieder los lassen. Es geht für mich also ausschließlich darum, es immer wieder zu bemerken und dann innezuhalten. Das reicht vollkommen. Alles andere wäre schon wieder Planung für Veränderung statt Annahme von dem, was gerade jetzt ist.
Wie ich zu mir stehe in meiner Achtsamkeitspraxis
– liebevoll & anstrengungslos –
Meine Achtsamkeit strebt nichts an, sie schaut stattdessen ausschließlich ganz liebevoll und freilassend, was gerade in mir lebendig ist. Mein wiederholtes Bemühen meiner Gewohnheitsenergie meine Achtsamkeitsenergie gegenüber zu setzen, reicht vollkommen aus. Es gibt nichts zu erreichen. Immer wieder präsent zu werden, hat bei mir vollkommen ausgereicht, um andere Gedanken und anderes Verhalten in mir zu kultivieren.
Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass diese Absichtslosigkeit Voraussetzung dafür ist, dass ich – zumindest gelegentlich – ganz im Jetzt und in meiner inneren Mitte sein kann.
Versuche ich umgekehrt, die perfekte Meditation hinzubekommen, z.B. optimal zu sitzen oder ganz regelmäßig zu praktizieren, so erschaffe ich ein neues liebloses Programm für mich, dass mich zwar zum Frieden bringen will, doch dies mit kämpferischen Mitteln. Meine Erfahrung mit mir zeigt, dass dies ausschließlich Druck, Stress und Widerstand in mir hervorruft und mich nicht zu dem ersehnten inneren Frieden führt.
Deshalb schaue ich immer wieder, dass meine Bemühungen um mehr Achtsamkeit in meinem Leben anstrengungslos sind. Und das ist gar nicht so einfach! Beispielsweise meinen Atmen ganz frei zu lassen und ausschließlich zu beobachten, ohne ihn verändern zu wollen. Vielleicht hast Du selbst schon mal bemerkt, wie schwer diese Anweisung umzusetzen ist. Mir jedenfalls fällt es oft zunächst sehr schwer, meinen Atem nicht zu kontrollieren, wenn ich mich ihm bewusst zuwende. Andererseits ist es sehr hilfreich für mich, mich auf meinem Atem zu konzentrieren, um ganz im Jetzt anzukommen. Meine Herausforderung dabei ist, dies liebevoll und damit anstrengungslos zu tun. Denn meine alten Gewohnheiten wollen auch dieses Tun optimieren statt es frei zu lassen. Und so ist schon das bloße Versuchen mein tägliches Übungsfeld. 🙂
Meinen Geist beruhigen
– Ausstieg aus den angstmachenden Gedankenschleifen –
Kennst Du das? Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mir Sorgen um morgen mache oder mich über längst Vergangenes ärgere. Es ist eine Gewohnheit meines Geistes, getriggert von Ängsten, die teilweise traumatischen Ursprung habe. Deshalb kann ich diese Gewohnheit auch nicht einfach ablegen, wenn ich es nur richtig will oder mich genügend konzentriere.
Sätze wie „Sie wollen leiden, ihr leidvollen Gedanken scheinen Ihnen irgendwas zu bringen!“ oder „Du muss es nur wirklich wollen und Dich ernsthaft konzentrieren!“ greifen für mich viel zu kurz.
Und meine Gewohnheitsenergie ist stark! Oft bin ich innerlich so stark davon überzeugt, dass das wahr ist, was ich ständig in meinem Kopf denke. Dann fühle ich mich emotional wie gelähmt. Manchmal hilft es mir mich im Geist ganz konkret an andere Erfahrungen zu erinnern, die meine aktuelle Gedankenschleifen widerlegen. Beispielsweise wenn ich etwas Wichtiges nicht finden kann, wie meine Wohnungsschlüssel oder die Geldbörse, dann beruhige ich meine Gedankenschleifen, indem ich mich daran erinnere, wie ich auch schon früher dachte: „Die sind verloren, gestohlen, die werde ich nie wieder finden“ und sie dann fast zufällig an einem unerwarteten Ort doch gefunden habe. Oft an einem Ort, wo ich schon mehrfach vergeblich nachgeschaut habe. Diese Erinnerungen helfen mir die emotionale Not im Jetzt etwas zu lindern, es gelingt mir mich zu beruhigen. Zusätzlich spreche ich mir innerlich die Erlaubnis aus, dass ich große Fehler machen darf: „Ich darf den Geldbeutel verloren haben! Es kostet mich etwas Geld und einige Mühe. Nicht mehr. Das darf sein. Das ich Fehler mache, macht mich menschlich. Ich darf so sein, an mir ist nicht verkehrt!“
Doch ich konnte feststellen, dass mit meiner täglichen Achtsamkeitspraxis die gewohnten Gedankenschleifen weniger werden, dass ich sie früher bemerke und nicht mehr so lange unter ihnen leide. Das reicht mir vollkommen, um niemals aufzugeben, dieser Gewohnheit meine Achtsamkeit entgegen zusetzen – ganz liebevoll, ohne Druck und ohne Ziel. Gleichzeitig gebe ich den Gefühlen und Emotionen hinter den altbekannten Gedanken Raum gefühlt zu werden. So kann ich immer wieder aus den machtvollen und verführerischen Gedankenschleifen aussteigen.
Ich meine sogar, dass es nicht „meine“ Gedanken sind, die ich ständig denke, sondern ich bin es schlicht gewohnt, diese Gedanken immer wieder zu denken. Sie machen mich als Individuum nicht aus – sind eher Allgemeingut – und ich kann sie demzufolge, ohne etwas von mir selbst zu verlieren, weg lassen. Sie kommen und gehen und das an sich ist nicht leidvoll, ausschließlich meine Gewohnheit an ihnen mit meiner Aufmerksamkeit festzuhaften und sie für absolut wahr zu halten, erzeugt unnötiges Leid in mir. Dem will ich immer wieder mit Achtsamkeitsenergie begegnen.
Nachwort
Fortsetzung folgt, so bald ich bemerke, dass meine Ausführungen für Dich oder andere hilfreich sind. Also schreib mir gerne per Mail, was diese Texte für Dich persönlich bedeuten. 🙂