individuelle Meditationspraxis

Diese Meditationsgruppe ist insbesondere für Menschen gedacht, die vollkommene Freiheit in ihrer Meditationspraxis brauchen und dennoch die Kraft des gemeinsamen Meditierens spüren wollen.

„Meditation: liebevoll, absichtslos & anstrengungslos horchen, was im gegenwärtigen Augenblick da ist und damit sein.“ (Andreas)

Wieso individuelle Meditationspraxis

Viele Jahre konnte ich (Andreas) Meditation oder Achtsamkeit nicht für mich fruchtbar machen, weil es stets eine gemeinsame Lehrer gab, auf die die Praxis aufbaute und auf die sich alle Anwesenden geeinigt hatten. Bei mir hingegen führte die durch Meditieren gemeinsam zu erkennende Wahrheit des Seins zu starken inneren Widerständen, weil ich viel individuelle Freiheit brauche. So konnte ich die befreiende Wirkung bzgl. meiner gewohnten Gedanken nie lange erleben, auch weil es mir so vorkam, dass Gefühle wenig Platz haben sollten.

Ich habe irgendwo mal gelesen: Im Buddhismus darf jeder seine individuelle, persönliche Spiritualität praktizieren. Es gäbe nicht den einen, einzig richtigen Glaubensweg. Das lässt mich sehr frei und ich fühle mich liebevoll angenommen in meinem Sein und meinen Vorstellungen von meiner Spiritualität. Und es bedeutet, dass ich nicht bei einem Anderen – selbst bei den weisesten Gelehrten – meinen spirituellen Weg 1-zu-1 kopieren kann.

Darauf baut unsere gemeinsame Meditationspraxis auf. Wir inspirieren uns höchstens gegenseitig durch unsere momentanen und veränderlichen Geisteshaltungen, jedoch entwickeln wir daraus keine Lehrsätze, die allen auf ihrem Meditationsweg hilfreich sein sollen, sondern laden stattdessen dazu ein, seine ganz eigene Wahrheit und Praxis zu entwickeln.

Wieso mir der Austausch nach der Meditation wichtig ist

  1. Übe ich (Andreas) mich rein beschreibend mitzuteilen, was ich während meiner Meditation erlebt habe. Dies hilft mir auch in meinen Gedanken (liebevoller innerer Dialog) beschreibend zu bleiben, um nicht anzuhaften. Ich übe mich darin auf Bewertungen zu verzichten, so dass ich nicht mehr so leicht daran anhafte, wie etwas ist oder sein sollte.
  2. Da dies zudem unter Zeugen geschieht, übe ich mich auch darin, zu dem zu stehen, wie es bei mir war/ist (Selbstverständnis / Selbstannahme / Selbstachtung). Dies ist besonders wichtig für mich, weil mein innerer Kritiker / Optimizer gerne mir mein Tun – in diesem Fall meine Meditation – madig redet. In dieser Runde bekenne ich mich „öffentlich“ zu meiner Meditationspraxis. Das lässt meinen inneren Kritiker und Antreiber in den Hintergrund treten.
  3. Indem ich auch von den anderen höre, wie es ihnen ergangen ist, komme ich mir nicht mehr so dumm und nichtig vor und bin nicht mehr so alleine damit, dass ich oft noch in meiner Meditation Anstrengung, Unruhe und auch Widerstand erlebe.

Anregungen zur Meditation

… folgen demnächst in einer Artikelreihe zu meiner persönlichen Meditationspraxis. Vieles wird Dir in ähnlicher Weise aus anderen Lehren bekannt sein. Die Unterschiede liegen oft nur im Detail – im Fokus oder in der Ausdrucksweise. Selbst wenn ich verstehe, wie die Wörter gemeint sind, wirken sie von ihrer Ursprung her schnell trennend auf mich, wenn sie nicht in lebwendiger Weise genutzt werden.

„Das Paradoxe ist, erst wenn ich mich so annehme, wie ich bin, kann ich mich verändern.“

Carl Rogers

Und konkret?

Im Jahr 2020 lief unsere individuelle Meditationsgruppe und zwar online.

Derzeit ruht diese Idee, weil wir uns auf andere Angebote konzentrieren. Wenn sich für Meditation / Achtsamkeit allerdings einige Interessierte melden, kann sich das schnell ändern. 😉

Wann?

… können wir gemeinsam entscheiden. Dauer ca. 40 Minuten.

Falls Du schon lange nach so einer solchen freien Meditationsform gesucht hast und unsere lebwendige Sprechweise begrüßt, dann melde Dich gerne!

Wo?

Derzeit treffen wir uns meist noch ausschließlich virtuell per Webkonferenz-Software Zoom.

Wir haben uns jedoch auch schon wieder in privaten Wohnungen (Stolberg-Breinig bzw. Aachen-Walheim)  getroffen und dort hyprid (live&Zoom) gekreist. (Andere ruhige Innenräume in und um Aachen sind auch denkbar.)

Den meisten ist es bei virtuellen Treffen angenehmer auf die Bildübertragung zu verzichten und sich auf das Hören des anderen zu fokussieren. Auch dies ist keine Regel.
Den entsprechenden Zoom-Einladungslink erhältst Du nachdem wir gemeinsam mit Hilfe unseres Lebwendigen Annäherungsprozesses feststellen konnten, dass wir bzgl. des Wie im Miteinander zueinander passen.

Teilnehmeranzahl min./max.?

Teilnehmerzahl: 2-12, d.h. Deine Zusage alleine reicht aus, damit der Termin stattfindet. 🙂
Beim Online-Kreis gibt es keine obere Grenze, weil wir den Kreis problemlos in mehrere Kreise aufteilen können.

Zeitlicher Ablauf des Online-Kreises

  1. Ankommen – „Hallo“-Sagen
    ggf. in Stille auf andere warten (3 Min.)
  2. Braucht’s was vorab?
    ggf. Fragen klären & Tipps einholen
  3. Die eigentliche Meditation (10 oder 15 Minuten)
  4. Frosch-Runde(n):
    Beschreibung „Was habe ich in meiner Meditation erlebt?“
  5. Stille zum Ausklang (1 Min.)
  6. Verabschiedung: Zoom verlassen

Mach mit 🙂

„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns.“ (Sufi-Poet Rumi)

Lass uns diese Gruppe neu starten! 🙂

Magst Du mithelfen, dass unsere Gruppe wäschst, indem Du andere Menschen über unseren individuelle Meditationspraxis informierst?

☺ Vervielfältigung & Verbreitung sehr erwünscht! ☺

Neugierig geworden?

Ja, dann melde Dich bei mir (Andreas von Lebwendig), ich beantworte Dir gerne Deine Fragen!

Anmeldung

  • Falls Du neu dazukommen möchtest, ist eine Anmeldung erforderlich. Melde Dich bei mir (Andreas von Lebwendig) per Mail! Wir würden sehr gerne vor Deiner ersten Gruppenteilnahme mehr über Deine Ideen und Wünsche erfahren und Dir mehr über unsere Meditationsform und Gesprächsart sowie die möglichen Alternativen erzählen. Gerne zunächst per Mail und ggf. evtl. auch noch in einem Vorab-Austauschgespräch mit Dir (virtuell per Zoom).
  • Die Mindest-Teilnehmerzahl beträgt zwei, d.h. es reicht wenn Du Dich anmeldest!
  • Bisher gibt es keine Beschränkung nach oben, da wir noch nie mehr als 3 Menschen waren. Bei einem Online-Kreis können wir diesen auch problemlos in mehrere Kreise aufteilen, so dass es in der Online-Zeit gar keine obere Grenze der Teilnehmerzahl braucht.

Hinweise zur Veranstaltung

  • In Anbetracht der besonderen Weltlage, wo es darum geht, Kontakte zu minimieren, um die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Corona zu drosseln, findet diese Gruppe oft noch online statt.
  • Die Veranstaltung ist nicht für Kinder geeignet, also erst ab 18 Jahren.

Kosten: keine! 🙂

Wir möchten diese Art des Miteinanders mehr in unser Leben bringen. Das ist für uns Motivation genug, um unsere Gruppen als Geschenk werbe-, gebühren- und spendenfrei anzubieten.

in Kooperation mit

Kopfzeilen-Bild der LebWendig-Initiative

Letzte Aktualisierung: 04.03.2024